Klobalisierte Welt – Schulungen

Klobalisierte Welt Schulungen – SDG 6 Karte
Warum

Die Erfahrungen der German Toilet Organization e. V. (GTO) haben gezeigt, dass eine feste Verankerung des Themas Toiletten und Hygiene im Unterricht die strukturierte Verbesserung der Schultoiletten-Situation maßgeblich unterstützt. Insbesondere der bei Schüler*innen häufig eintretende Perspektivwechsel hilft ihnen, ihre eigenen sanitären Anlagen zu reflektieren und stärker wertzuschätzen. Die Agenda 2030 fordert Regierungen auf, Globales Lernen auszubauen. Bundesländer reagieren hierauf mit neuen Rahmenlehrplänen, die dies berücksichtigen.

Damit Globales Lernen an Schulen keine zusätzliche schulische Aufgabe wird, bietet die GTO Fortbildungen an, um Lehrkräfte und Pädagog*innen für Themen des Globalen Lernens zu sensibilisieren. Mit der Teilnahme an einer dieser Fortbildungen werden sie als Multiplikator*innen dazu befähigt, auf die politischen Vorgaben adäquat zu reagieren und die Themen eigenständig im Unterricht umzusetzen.

Darüber hinaus bietet die GTO für Mitarbeitende von WASH-themennahen, nicht profitorientierten, öffentlichen Versorgern Workshops zu entwicklungspolitischer Bildungsarbeit an. Im Rahmen eines Workshops erlernen die Mitarbeitenden pädagogische Methoden und spannendes Wissen zu Sanitärversorgung und Hygiene im globalen Kontext. Als Multiplikator*innen können sie das Erlernte in ihrer eigenen Bildungsarbeit integrieren.

Feedback zu unseren Schulungen Feedback.

Ich bin motiviert, das Thema bei uns an der Schule auch umzusetzen und mit dem Schülerrat zu thematisieren. Danke! (Lehrkraft, 2022)

Aktuelles
11/17/2019 | Schulen

Alle Menschen müssen Müssen können!

4,2 Milliarden Menschen haben laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit keinen Zugang zu einer sicheren und hygienischen Sanitärversorgung. Anlässlich des Welttoilettentags 2019 fordern Berliner Schülerinnen und Schüler Toiletten für alle und machen mit einer provokanten Aktion auf die Problematik aufmerksam.

Hinweise

Was sind Ziele der Schulungen?

Multiplikator*innen sollen anwendungsorientiertes Wissen (Methoden und Materialien) vermittelt bekommen und erarbeiten, wie die Themen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene fächerübergreifend anschaulich im Unterricht oder Projekten integriert werden können.

Welche Kompetenzen werden gestärkt?

Teilnehmende werden befähigt ihren Unterricht / ihr Projekt mit entwicklungspolitischem Bezug zu gestalten und durchzuführen. Hierfür bündeln sie das erlernte Wissen zu den Themen Wasser, Toilette und Hygiene und tragen es im Schul- bzw. im Projektumfeld weiter.

Sind die Schulungen kostenfrei?

Ja. Für die Teilnehmenden fallen keine Kosten an.

Beinhaltet das Projekt Handlungskomponenten?

Ja. Teilnehmende planen eine Anwendung der Inhalte im eigenen Unterricht, indem sie im Rahmen der Schulung Unterrichtseinheiten erarbeiten. Im Nachgang führen sie ggf. eigenständig eine Umsetzung der Inhalte im Unterricht / Projekt durch. Langfristig werden die Themen in Schulcurricula verankert.

Wird die Südperspektive in die Schulungen einbezogen?

Ja. Die Südperspektive wird einbezogen, indem die Auswirkungen von fehlender bzw. mangelnder Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene in verschiedenen Ländern im Kontext der jeweiligen finanziellen, kulturellen und sozialen Lebensbedingungen aufgezeigt werden. Anhand von konkreten Projektbeispielen werden Herangehensweisen in der Entwicklungszusammenarbeit aufgezeigt sowie Auswirkungen mangelnder Sanitärversorgung und dessen Bewältigung im Rahmen der Agenda 2030 thematisiert.

Sind die Schulungen offiziell anerkannt?

Die Fortbildung ist von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) sowie des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (Saarland) als Lehrkräftefortbildung anerkannt.